So, 21. Apr 2024, 17:00 h - ZEITklang Kulturgottesdienst
Sa, 27. Apr 2024, 18:00 h - Daniel Green Band
Fr, 03. Mai 2024, 19:00 h - Synthése Quartet – Spiritual Saxophone
Sa, 25. Mai 2024, 10:00 h - 16:00 h Workshop – Zivilcourage!
So, 26. Mai 2024, 17:00 h - ZEITklang Vive la Revolution?!
Sa, 15. Jun 2024, 20:00 h - Ben Cruchley – Konzert mit Klavier und Violine

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So, 21. Apr 2024, 17:00 h - ZEITklang Kulturgottesdienst
So, 28. Apr 2024 Digitaler Gottesdienst
So, 28. Apr 2024, 11:00 h - »Keks und Gebet«
So, 05. Mai 2024, 11:00 h - Gottesdienst mit Taufe
Do, 09. Mai 2024, 11:00 h - Himmelfahrts-Gottesdienst
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Ein Plädoyer für Mut und Offenheit trotz Corona

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Ungefähr in der Karnevalszeit wurde deutlich, dass auch hier in Deutschland der Kampf gegen das Corona-Virus massiv zu spüren sein würde. Unseren Nachbarländern wurde auch klar, dass sie sich schützen müssen. Ein Reflex schien auf, den wir aus der Flüchtlingskrise kennen: Grenzen dicht machen. Als ob wir das Virus an der Einreise hindern könnten! Dabei wurde es zum Beispiel von Schülern mitgebracht, die Skiferien in Oberösterreich gemacht hatten. Es wäre ja schön, wenn man eine Gepäckkontrolle hätte machen können: „Nein, das Mitführen von Drogen und Viren ist nicht gestattet.“ Aber das funktioniert eben nicht.

Egal, welches Problem gerade ansteht: Die nationalistischen Reflexe machen sich bemerkbar. Nicht nur in Deutschland – auf der ganzen Welt ist das so.

Es ist durchaus nachvollziehbar zu schauen, wer woher kommt, wie die gesundheitliche Lage dort ist und vorsichtig zu sein. Aber welche Nationalität der- oder diejenige hat, ist erst einmal egal. Deswegen ist wichtig, in welchem Ton so eine Kontrolle kommuniziert wird. Kein Land kann allein mit dem Virus fertig werden und sagen: mir geht es gut, ohne dass die Nachbarländer auch gesund sind. Wir brauchen die Gemeinschaft, um die Zeit durchzustehen und Lösungen zu finden.

Weltkugel unterm ArmDie Zeit, die vor uns liegt, ist nicht nur eine kurze Durststrecke, und dann geht alles so weiter wie zuvor. Nein – wir wissen nicht, über wie viele Monate und Jahre sich dieser Marathonlauf hinziehen wird. Es werden viele neue Ideen gebraucht, denn vieles muss sich ändern, zum Beispiel:

  • unser Konsumverhalten (mehr regionales Essen, ressourcenschonende Produktion),
  • unser Bildungswesen (Kombinationen von „althergebrachten“ und digitalen Lernmethoden, für alle zugänglich, andere Arbeitsformen für Lehrer, Kooperation, anderer Lehrstoff),
  • unser Gesundheitswesen (mehr Wertschätzung, mehr Geld, bessere Ausrüstung für die Beschäftigten in Pflegeberufen).

Da sind viele Ideen gefragt und Ansätze aus vielen europäischen Ländern interessant.
Die Kunst ist, in der Krise beweglich zu bleiben und Chancen zu nutzen. Bekannte Probleme werden deutlicher als vorher. Wir sollten nicht nur dasitzen, die Augen zusammenkneifen und hoffen, dass bald alles vorbei ist. Wer jetzt den Mut hat, Kritisches zu benennen, und konkrete Vorschläge macht, der hat jetzt seine Chance.
Ich wünsche mir, dass wir getragen sind in dieser Zeit von Gemeinsinn und Sorge für einander und die Umwelt. Und dass wir einander vertrauen können.

Das ist das einzig Sinnvolle. Und es wird sich durchsetzen.

Katja Neppert 26.4.2020, NikodemusMagazin Neue Wege

Veranstaltungen

So, 21. Apr 2024, 17:00 h - ZEITklang Kulturgottesdienst
Sa, 27. Apr 2024, 18:00 h - Daniel Green Band
Fr, 03. Mai 2024, 19:00 h - Synthése Quartet – Spiritual Saxophone
Sa, 25. Mai 2024, 10:00 h - 16:00 h Workshop – Zivilcourage!
So, 26. Mai 2024, 17:00 h - ZEITklang Vive la Revolution?!
Sa, 15. Jun 2024, 20:00 h - Ben Cruchley – Konzert mit Klavier und Violine

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Herzlich Willkommen in der KulturKirche nikodemus!
Montags bis freitags von 10-17 Uhr ist die Kirche zur stillen Einkehr, zum Gebet, zur Ausstellungsbesichtigung, zum Gespräch geöffnet.